Montag, 3. Oktober 2011

Justin Cronin - Der Ãœbergang

 

Klappentext:
Bevor sie das Mädchen von Nirgendwo wurde - das Mädchen, das plötzlich auftauchte,
die Erste und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa & hieß Amy. Amy Harper Belafonte. [...] Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. [...] Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Belafonte

Meine Meinung:
Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich es auf irgendeinem Bücherblog gesehen habe & die Person dermaßen gechwärmt hat, dass ich mir dachte: das musst du haben!
Es lag zufällig sowieso auf dem Weltbildtisch rum, also dachte ich - kann ja nicht schaden.
Die ersten ca 400 Seiten finde ich gut - der Leser erfährt etwas über Amys Kindheit und darüber, dass sie von FBI-Agenten entführt wird, um als Versuchsperson
für einen noch nicht vollständig erforschten Virus benutzt zu werden.
Nach diesen 400 Seiten dachte ich mir schon: hätte man auch auf 150 Seiten schreiben können, aber gut.
(das Buch hat 1118 Seiten!)
Justin Cronin hat sein Werk in mehrere Teile untergliedert;  im ersten Teil (wie schon gesagt) Amys Kindheit, der 2. Teil handelt von einer neuen "Stadt", denn der Virus ist außer Kontrolle geraten (mehr inhaltliches möchte ich nicht verraten.)

Ab diesem Teil habe ich mich nur noch durch das Buch gequält. 
Ihr müsst wissen, dass ich kein Buch ungelesen aus der Hand lege; 
egal wie ätzend ich es finde.
Irgendwann taucht dann endlich Amy wieder auf, 
davor dreht es sich nur um die Bewohner dieser neuen, sicheren Stadt, 
die sich gegen die Menschen schützen müssen, 
die vom Virus befallen sind (& das sind sehr sehr seeeeehr viele, eigentlich fast alle)
Diese "neuen" Menschen sind mir auch einfach nicht ans Herz gewachsen,
irgendwie hat mich das alles ganz schön kalt gelassen & im Endeffekt war es mir
auf gut Deutsch auch scheißegal, was die machen und wieso.
Kurz vorm Ende kam dann noch eine Stelle, die ich wirklich schön fand; eine Person, die Amy sehr nahe steht, und die mir zu Beginn des Buches auch sogar ein klitzekleines bisschen ans ♥ gewachsen ist, taucht wieder auf - Amy ist inzwischen über 100, diese Person dann ja anscheinend auch... :p

Ich möchte dieses Buch aber auch nicht gänzlich schlechtreden,
denn ich denke,
dass es durchaus manchen von euch gefallen würde,
mir hat es leider nicht gefallen
& deshalb vergebe ich (schweren Herzens)

♥♥
2/5 Herzen

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